Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

DSC04963 bearbZur Führung “Nürnberg im Nationalsozialismus - Die "deutscheste aller Städte"?" trafen sich einige Lehrerinnen und Lehrer des BSZ Ansbach-Triesdorf in Nürnberg am Willy-Brandt-Platz an der Bank, auf der eine Bronzefigur von Willy Brandt sitzt. Oliver Otto vom Verein Geschichte Für Alle e.V. zeigte bei einem gut 2-stündigen Rundgang durch Nürnberg die Stätten der NS-Vergangenheit. Die Orte der Erinnerung in der Innenstadt machte er mit Bildern aus der Zeit von etwa 1930 bis 1950 bewusst. 

DSC04967 bearbDie erste Station galt dem früheren Gauleiter-Quartier, dem heutigen Gebäude der Nürnberger Nachrichten. Julius Streicher, einer der berüchtigtsten Nationalsozialisten und Judenhasser, hatte hier als Gauleiter seinen Sitz. Am Kunstbunker und dem Grandhotel vorbei ging es zum Opernhaus, dem heutigen Staatstheater. DSC04978 bearbIm Deutschen Hof daneben war Hitler zu Gast. Anhand der von Herrn Otto gezeigten Bilder konnte man die Veränderung der Häuser über die Jahre sehen, aber auch den Führerkult der damaligen Zeit spüren. DSC04991 bearb

Durch die Straße der Menschenrechte ging es weiter am Germanischen Nationalmuseum vorbei, dann durch die Pfannenschmiedsgasse mit dem ehemaligen Apollo-Theater - im Moment steht dort der CityPoint. Vor der Lorenzkirche ging es um die Situation der Kirchen zur NS-Zeit. DSC05013 bearbÜber die Findelgasse mit dem Hochschulgebäude ging es zum Synagogengedenkstein am Leo-Katzenberger-Weg. Dieser erinnert an die 1874 erbaute und am 10.08.1938 schon vor der Reichspogromnacht (!) zerstörte Synagoge. Der Rundgang endete am Hauptmarkt mit Bildern aus der Zeit der Aufmärsche der Nationalsozialisten.

Ein herzliches Dankeschön geht an den Sozialkundefachbetreuer StD G. Binder für das Organisieren dieser informativen Fortbildung, die dazu mahnt, sich auch heute noch gegen Rassenhass und falschen Nationalismus auszusprechen.

Text: I. Schwab (OStRin)

Bilder: O. Zeisner (OStR)

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