Die Schülerinnen und Schüler der Klassen L12a und L12b planen im Wahlpflichtfach „Diversifizierung“ gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Marie Behringer einen Projekttag. Dadurch, dass sehr viele landwirtschaftliche Betriebe und auch Ausbildungsbetriebe selbst erzeugte Produkte direkt an den Verbraucher vermarkten entstand die Idee zum Tag der Direktvermarktung.
Der Tag der Direktvermarktung findet am Mittwoch, den 20. März 2024, von 12 bis 16 Uhr an der Berufsschule in Triesdorf statt. Seit Schuljahresanfang im September laufen dafür die Planungen. Es galt, die Wünsche und Ideen der Klassen für den Tag möglichst gut umzusetzen. So hat sich ergeben, dass ein kleiner Markt mit verschiedenen direktvermarktenden Betrieben aus dem Landkreis Ansbach und auch Roth aufgebaut sein wird. Die Betriebe stellen ihre Produkte vor und verkaufen diese auch. Manche stellen auch ihre Produkte zur Verfügung und der Verkauf findet über die Schülerinnen und Schüler der Landwirtsklassen statt. Eine weitere Idee von einem Schüler war es, eine Tombola zu organisieren. Der Hauptpreis ist ein Bio-Ferkel, welches lebend oder geschlachtet zu gewinnen ist. Weitere Gewinne sind regionale Lebensmittel von den ausstellenden Betrieben, wie zum Beispiel Nudeln, Mehl oder Apfelsaft. Des Weiteren werden Kleinigkeiten zu Essen angeboten. Zu dem Bereich Diversifizierung zählt auch die Tourismus-Branche. Marius K. aus der Wahlpflichtfachgruppe kommt vom Steigerwald-Hof, welches ein mehrmals ausgezeichneter Ferienbauernhof ist. Er wird uns an diesem Tag seinen Betrieb näher vorstellen. Die Klassen erarbeiteten während des Unterrichts verschiedene Themen. Die Arbeitsaufträge beziehen sich alle auf den Bereich Direktvermarktung. Eine Klasse überlegte sich in die Vermarktung von Putenfleisch direkt an den Verbraucher einzusteigen. Die andere Klasse setzte sich mit der Errichtung eines zentralen Hofladens in Triesdorf und der Vermarktung der Triesdorfer Milch auseinander. Die Ergebnisse und weitere Eindrücke aus dem Wahlpflichtfach können am Projekttag begutachtet werden. Ein Glücksrad mit Fragen zur Landwirtschaft rundet die Veranstaltung ab. Hinter dem Projekt steckt die Idee, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig planen und eine Veranstaltung organisieren. Dabei gibt es viele Rechtslagen, die eingehalten und bedacht werden müssen. Auch das Informieren zu den verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben und die Auswahl der Betriebe lag in den Händen der Schülerinnen und Schüler. Somit stärken sie ihr Kommunikationsgeschick. Die Schülerinnen und Schüler staunen bereits jetzt, wie viel Arbeit in der Organisation eines solchen Projekttages steckt, noch bevor der Tag vor der Tür steht. Wichtig ist, dass über die gesamte Planung der Überblick gehalten wird und man verantwortungsvoll an den Vorbereitungen arbeitet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch beim ersten Tag der Direktvermarktung an der Berufsschule in Triesdorf.
Text und Fotos: Marie Behringer