Am 25.04.2018 absolvierte die Klasse der Pferdewirte ihr Longierabzeichen im Landesleistungszentrum Ansbach. Dieses unterteilte sich in die Prüfbereiche des praktischen Longierens, der Theorieabfrage und einer Bodenbearbeitungseinheit.
Vor Beginn der Prüfungen richteten wir die Pferde ordnungsgemäß mit weißer Schabracke und weißen Bandagen her und flochten ihre Mähnen ein. Der Tag begann dann mit dem Longieren und parallel dazu startete die theoretische Abfrage, welche uns in verschiedenen Wissensbereichen, wie zum Beispiel das Verladen eines Pferdes, forderte. Die Fragen der Prüferin waren in manchen Bereichen sehr komplex, allerdings basierte alles auf einem netten Gespräch mit ihr, sodass man fast vergaß, dass man sich wirklich in einer Prüfungssituation befand. Beim praktischen Longieren hingegen war das Verhältnis nun doch ein wenig angespannter, da wir hier nicht nur auf unsere eigene Leistung zählen konnten, sondern uns auch auf unser Prüfungspferd verlassen mussten. Dieses stellten wir in allen drei Grundgangarten (Schritt, Trab Galopp) vor. Als wir mit dem praktischen Longieren fertig waren, startete auch schon unsere Aufgabe der Bodenarbeit, das Vormustern eines Pferdes auf der Dreiecksbahn. Hier geht es darum, sein Pferd im Schritt und Trab besonders vorteilhaft den Prüfern vorzustellen. Nach Bewältigung unserer drei Aufgaben warteten wir alle angespannt auf unsere Ergebnisse. Obwohl nicht alles so funktioniert hatte, wie wir es uns gewünscht hätten, schlossen wir alle mit einem guten Ergebnis ab und danken dem Leiter des Landesleistungszentrums, Herrn Eikermann, für die tolle Möglichkeit, dieses Abzeichen hier zu absolvieren.
Text: Schülerinnen und Schüler der Klasse P10
Bild: Sabine Witzke (Pferdewirtschaftsmeisterin)