Im Schuljahr 2018/19 wurde das Mündener Modell an dieser Schule eingeführt. Dazu haben vier Lehrkräfte, Frau Dobrinski, Frau Ehrmann, Frau Mayer und Frau Guttenberger, eine insgesamt sechstägige Fortbildung besucht. Zudem wurde Frau Petrovic von dem Lehrerteam unterwiesen. Die Klasse S11 war die Projektklasse und somit die erste Klasse am BSZ, mit der nach dem Mündener Modell zusammengearbeitet wurde.
Was ist das Mündener Modell?
Das Mündener Modell steht auf zwei Säulen - dem Schülercoaching und der Klassenführung.
Bei dem Schülercoaching werden die SchülerInnen von ihrem Coach in persönlichen Gesprächssitzungen unterstützt, eigene Ziele zu finden und diese zu erreichen. Die Coachees entdecken ihre Stärken und können diese freisetzen und nutzen. Zudem werden sie von ihrem Coach begleitet eigene Lösungen für mögliche Probleme zu finden.
Das Coaching unterstützt die kritische Reflexion des eigenen Handelns und hilft den SchülerInnen dabei, eigene Entscheidungen zu treffen.
Bei der Klassenführung als zweite Säule des Mündener Modells, werden mit den Klassenleitungen und den Schülern Vereinbarungen gemeinsam erarbeitet. Diese lauten:
• Wie wollen wir zusammenarbeiten?
• Wie wollen wir zusammenleben?
Dadurch werden ein positives Klassenklima und Lernklima erreicht.
Weitere Ziele des Mündener Modells sind die erhöhte SchülerInnenzufriedenheit und die Zufriedenheit der Lehrkräfte. Alle Faktoren tragen dazu bei, dass sich die SchülerInnenleistungen steigern und somit das Ausbildungsziel erreicht wird.
Das BSZ Ansbach – Triesdorf will nicht nur Wissen vermitteln, sondern bietet ihren Schülerinnen und Schülern auf freiwilliger Basis eine individuelle Begleitung auf ihrem Weg in eine beruflich erfolgreiche Zukunft an.
Text: Christina Guttenberger
Bilder: Rosi Petrovic