Im Rahmen des Deutschunterrichtes lernte die Klasse E10 a die Fränkische Landeszeitung kennen.
Unterschiedliche Textsorten und Schreibstile wurden untersucht und anschließend im Klassenplenum vorgestellt.
Riduan, Muktar, Abdiaziz und Abdi kommen aus Äthiopien. Sie erhielten den Auftrag, den Unterschied zwischen einer deutschen und einer äthiopischen Zeitung zu erarbeiten.
Die vier Schüler kamen zu folgenden Erkenntnissen:
Muktar: „In Äthiopien gibt es kaum eine Tageszeitung. Es erscheinen meistens nur Wochenzeitungen.
Dabei konzentriert sich der eine Teil der Zeitungen eher auf die Weltnachrichten und der andere auf die Landnachrichten.“
Riduan: „Das größte Problem ist aber, dass Zeitungen in zwei verschiedene Sprachen gedruckt werden. Zum einen in „englischer“ Sprache und zum anderen in „amahrischer“ Sprache, einer sogenannten Regierungssprache, die überwiegend nur in den großen Städten gesprochen wird.“
Abdi: „Leider spricht der Großteil der Bevölkerung in Äthiopien „oromisch“. D.h. weder „englisch“ noch „amahrisch“. Gerade die ärmere Bevölkerung, welche auf dem Land lebt und weniger Bildung in Schrift und Sprache erfährt, kann mit den gedruckten Medien in „englischer“ und „amahrischer“ Sprache kaum etwas anfangen.“
Abdiaziz: „Auch werden in äthiopischen Zeitungen nicht so viele Informationen über die politischen Geschehnisse abgedruckt wie in Deutschland. Was meiner Meinung nach von der Regierung so gesteuert wird.“
„Wir haben uns sehr gefreut mit den Zeitungen gearbeitet zu haben.“