Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

BGJ 5Am 11. Mai 2016 um 6:00 Uhr begann die Klassenfahrt mit dem Bus der Firma Scheunenstuhl in Ansbach. Mit einem kleinen Zwischenstopp an der Berufsschule in Fürth ging es dann weiter zur Firma Ropa in Sittelsdorf. Die Firma Ropa fertigt seit 30 Jahren Zuckerrübenvollernter und Verlademaschinen. Seit 2013 lassen sich ebenso gezogene Kartoffelernter im Sortiment finden.
Um ca. 9.15 Uhr trafen wir am Firmengelände ein, welches in mitten von Feldern und Wiesen liegt.

BGJ 6Anhand einer Präsentation wurde die Firmengeschichte und die Produktpalette von einer  Mitarbeiterin vorgestellt. Im Anschluss bekamen wir einen Rundgang über das 18 Hektar große Betriebsgelände. Dieser erfolgte zuerst durch die unzähligen Lagerhallen sowie dem dazugehörigen Tochterunternehmen PMB (Painter Maschinen-Bau). Der zweite Teil der Führung verlief durch die groß dimensionierten Lackier- und Fertigungshallen. Am Ende der Firmenbesichtigung gab es noch ein leckeres Mittagessen in der Kantine.
Gegen 13.30 Uhr fuhren wir weiter zum Betrieb Rebitzer in Hernau. Dieser Betrieb arbeitet hauptsächlich mit Mutterschafen. Zuerst wurden wir mit einer kleinen Geschichte des Betriebes bzw. des Geländes, auf dem der Betrieb sich befindet, begrüßt. Dies war nämlich ein ehemaliges Militärgelände. Darauf folgend begaben wir uns zum Kugelfang, in dem er seine Schafe hielt. Eines der großen Highlights kam allerdings danach, als wir mit dem Bus zum ca. 1 km weit entfernten Solarpark fuhren. In diesem Feld standen mehrere militärische Bunker. Diese Bunker werden heute als Stall und Maschinenhalle genutzt. Der Solarpark brachte 4 MW und war zur Bauzeit mit seinen 36.000 Paneelen der größte Solarpark Deutschlands. In den Bunkern wurden Wollschweine und Dexter Kühe mit einem Bullen gehalten.
Gegen 18:00 Uhr errichten wir die Jugendherberge in Regensburg, in der wir übernachteten und am nächsten Morgen ein leckeres Frühstück bekamen. Am Abend hatten die Schüler Freizeit.
Am 12. Mai begann unser Ausflug um 8:00 Uhr mit dem Bus zur Firma Fliegl in Mühldorf am Inn. Die Firma hat ein komplett neues Firmengelände mit 30ha errichtet. Das Unternehmen hat sich sehr breit in der Landwirtschaft aufgestellt. Sie fertigen alles vom Betonmischer angefangen bis hin zum Güllefass und Abschiebewagen. Durch die große Bandbreite ist das Risiko auf dem Markt nicht so sehr hoch. Nach der Vorstellung der Firmengeschichte von einem Angestellten wurden wir mit einem Personenzug über das Werksgelände gefahren und sahen somit die einzelnen Produkte und Produktionsverfahren.
Am Nachmittag fuhren wir zum landwirtschaftlichen Betrieb Kirchberger in Halsbach. Dieser befand sich direkt in der Nähe von Österreich. Begrüßt wurden wir dort von dem Betriebsleiter und seiner Ehefrau. Sie erzählten uns die Geschichte des Betrie-bes. Bei dem Betrieb handelte es sich um einen Milchviehbetrieb mit 120 Kühen mit  Kälberaufzucht. Der Betrieb stellte 2010 auf biologische Erzeugung um. Die Milchkühe befinden sich abgesehen von den Melkzeiten im Sommer rund um die Uhr auf der anliegenden Weiden. Die Kälberaufzucht wird so strukturiert, dass die Abkalbungen der Kühe von Oktober bis April stattfinden. Die Betriebsleiter begründeten dies damit, dass die Kühe im Sommer auf die Weide können und das es für sie einfacher sei, alle Kälber auf einmal aufzuziehen und sie somit einen besseren Überblick über die einzelnen Kälber hätten. Die Kühe werden in einem 2x20 Swingover Melkstand der Marke Westfalia gemolken. Zum Schluss erklärte uns der Betriebsleiter noch die aktuelle Lage über den Milchpreis und die Schüler hatten Zeit um Fragen zu stellen.
Am frühen Abend fuhren wir noch zur Claas Vertriebsstelle in Mühldorf. Dort bekamen wir eine Präsentation über die Firmengeschichte und über die Entwicklung der Firma Claas. Die Schüler konnten sich die Maschinen anschauen und Fragen zu den einzelnen Maschinen stellen. Gegen 19:00 Uhr kamen wir an der Jugendherberge in Mühldorf an. Wir gingen gemeinsam in eine urige Wirtschaft in der Altstadt von Mühldorf. BGJ 7
Am 13.05 begann der Tag mit einem Frühstück in der Jugendherberge. Das nächste Ziel auf unserer Reise war die Firma Zunhammer Gülletechnik in Traunreut. Dort wurden wir sehr herzlich vom Geschäftsführer persönlich empfangen. Herr Zunhammer stellte uns sein Unternehmen in einem kurzen und sehr interessanten Vortrag vor. Dabei gingen wir bis in das Jahr 1956 zurück, in dem Sebastian Zunhammer Senior eine Schäfflerei für Holzfässer und Silobau gründete. Daraufhin entwickelte er bereits 1957 das erste Schleuderfass, für welches Herr Zunhammer drei Jahre später auch das dazugehörige Fahrgestell produzierte. Im Anschluss führte uns der Seniorchef durch sein Unternehmen. Zuerst ging es in die Schweißerei, wo jeder Rahmen, egal für welche Art von Fass noch von Hand gefertigt wird. Daraufhin führte er uns durch die Montagehalle der Achsen und in die Endmontage der Fässer.
Dort zeigte uns Herr Zunhammer wie die Gülletechnik montiert wird und welche neuen Techniken es auf dem Markt gibt.
Zum Schluss der Führung zeigte er uns noch anhand einer Waage, wie „leicht“ ein Güllefass dieser Größe ist. Denn je leichter ein Fass ist, desto mehr darf zugeladen werden. Wir bedankten uns für die sehr informative und ausführliche Führung und fuhren weiter nach München.
Dort konnten die Schüler, das Deutsche Museum besuchen oder sich in der Stadt umsehen. Gegen 18 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Fürth und im Anschluss nach Ansbach. Die Klassenfahrt endete in Ansbach gegen 21 Uhr.

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