Teilnahme am Wettbewerb GIM`Eole in Frankreich
Nachdem bereits in einem früheren Jahrgang die Teilnahme an einem Windkraftwettbewerb geplant war, konnte die UET dieses Projekt nun endlich verwirklichen.
Ein aufrichtiger Dank gebührt dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, dessen großzügige Unterstützung die Teilnahme am Wettbewerb erst ermöglichte.
In diesem Jahr fand der Wettbewerb GIM´Eole in Saint-Nazaire, an der IUT Nantes statt. Die Reise nach Frankreich begann um Mitternacht am 26.03.2024, dieser Zeitpunkt musste gewählt werden, da die Fahrzeit zum Zielort circa 13 Stunden dauert. So kamen wir dann am späten Nachmittag an unserem Hotel an.
Der Wettbewerb begann dann am nächsten Tag um 8:30 Uhr mit einer Ansprache und Begrüßung der Organisatoren in einem Lehrsaal. Danach ging jedes Team in seinen Werkstattbereich und konnten hier sein Windrad für den Wettbewerb vorbereiten. Nach einer kurzen Vorbereitung des Windrads konnten wir gleich unseren ersten Testlauf im Windkanal starten. Dieser war allerdings nicht von Erfolg, unser Windrad (KIANO) lieferte keinen Strom an das System.
Nach langer Nachforschung und mit Hilfe des Professors eines französischen Teams konnte schließlich herausgefunden werden, dass zwei Pins am Stecker verwechselt worden waren. Nach der Korrektur dieses Fehlers, konnte KIANO Strom an das Testsystem liefern und somit konnten wir unseren ersten Wertungslauf abschließen.
Diesen aufregenden Tag konnten wir dann beim „Regionalen Abend“ ausklingen lassen. Hier wurden von den Teams verschiedene Spezialitäten aus ihren Heimatregionen mitgebracht und den anderen Teams angeboten. Auch wir waren hier mit verschieden Spezialitäten vertreten z.B. Brot, Wurst und Bier, welches wir unseren französischen Gastgebern auftischten. An diesem Abend waren wir die Stars mit unserm Bier und so beliebt, dass wir noch als letzter Stand von der Putzkolonne aus dem Saal geleitet wurden.
Am zweiten Tag ging es dann weiter mit dem Wettbewerb. Es folgten drei weitere Wertungsläufe im Windkanal. Hier wurde dann auch der „Survival-Modus“ getestet. In diesem Modus wurde die Windgeschwindigkeit bis auf 80 km/h erhöht. Dies entspricht der Windgeschwindigkeit eines mittleren Sturms. Auch diesen Modus überlebte unser Windrad unbeschädigt und wir konnten den restlichen Wettbewerb noch den anderen Teams beim Testen ihrer Windräder zuschauen.
Am letzten Tag fand dann die Auswertung der Teamergebnisse statt und die Sieger wurden gekrönt. Hier wurden wir in der Kategorie der Verarbeitung dritter und im gesamten Wettbewerb kamen wir auf den vierten Platz von neun.
Nach der Auswertung war der Wettbewerb zu Ende und alle Teams gingen wieder nach Hause. Wir hatten dabei noch einen Zwischenstopp in Chartres und fuhren dann nach einer Nacht im Hotel auch wieder zurück nach Deutschland.