Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

FW 12Am 18. Oktober 2024 unternahm die Klasse BIKb mit ihren Lehrkräften einen Unterrichtsgang zur freiwilligen Feuerwehr in Ansbach-Eyb.
Herr Mittemeyer, erster stellvertretender Kommandant der Ansbacher Feuerwehr, begrüßte uns in der Feuerwache. Die Ansbacher Feuerwache ist mit ihrer Wachzentrale, Ausstattung und Kapazität der zentrale Anlaufpunkt für alle Notfälle, die Feuerwehr und Katastrophenschutz in Ansbach betreffen. Die Wachzentrale ist rund um die Uhr besetzt. In der Feuerwache arbeiten 12 hauptamtliche und über 100 ehrenamtliche Feuerwehrleute.

Herr Mittemeyer erklärte zunächst die Ausbildung zum Feuerwehrmann / zur Feuerwehrfrau und die Voraussetzungen, die man dafür braucht. Er beschrieb die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr und den Unterschied zwischen hauptamtlichen und freiwilligen Wehren.
Herr Mittemeyer zeigte uns anschließend die verschiedenen Fahrzeuge und deren Ausstattung. Besonders spannend war das Fahrzeug mit der Drehleiter. Die Klasse erfuhr, dass die Leiter bis 30 m ausgefahren werden kann, um Leben zu retten. Im Korb durften die Mutigen sogar in luftiger Höhe eine Runde über dem Fahrzeug drehen.
Eine besondere Ausbildung brauchen die Feuerwehrleute, die mit Atemschutzgeräten in verrauchte Wohnungen gehen müssen. Für sie ist ein Trainings-Parcours angelegt, der unterschiedliche Schwierigkeitsstufen (Dunkelheit, Nebel, Wärme und Hitze) beinhaltet und über zwei Stockwerke reicht. Er muss vollständig durchlaufen sein, bevor den Feuerwehrleuten die Luft in der Flasche ausgeht. Der Parcours muss einmal im Jahr durchlaufen werden und dient auch dazu, die Fitness und Stressresistenz der Feuerwehrleute zu testen.
Überrascht waren unsere Schülerinnen und Schüler, als ihnen bewusst wurde, dass viele Feuerwehrleute ihren Dienst ehrenamtlich erledigen und sie kein Geld dafür bekommen – aber trotzdem kommen sie sofort bei einem Brand von ihrer Arbeitsstelle oder von zu Hause, um Menschen zu helfen und Leben zu retten.
Es wäre schön, wenn sich Schülerinnen oder Schüler bei den freiwilligen Feuerwehren in ihrem Wohnort engagieren würden. Dieses ehrenamtliche Engagement wäre außerdem ein guter Beitrag für unsere Gesellschaft und eine weitere Möglichkeit zu einer gelungenen Integration.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Mittemeyer, dass er sich sehr viel Zeit genommen hat, um uns die Aufgaben der Feuerwehr zu erklären und alle offenen Fragen zu beantworten!

 

Bericht und Fotos:
Claudia Geißler-Kraft, Pädagogin, Kolping-Bildungszentrum
Inge Bühler-Saal, StDin

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