Am Mittwoch, den 7. Mai 2025, fand zum zweiten Mal der Projekttag „Tag der Direktvermarktung“ an der Berufsschule in Triesdorf statt. Organisiert wurde dieser von den Klassen L12a und L11a im Wahlpflichtfach „Diversifizierung“ unter der Leitung von Marie Behringer.
Die Idee entstand im vergangenen Schuljahr und wurde nun erfolgreich fortgeführt.
Bereits am Morgen begannen die Schülerinnen und Schüler mit dem Aufbau des Projektes. Gegen Mittag trafen die ausstellenden Betriebe ein, und von 12 bis 16 Uhr konnten Besucherinnen und Besucher den kleinen Markt mit regionalen Produkten erkunden.
Seit Schuljahresbeginn im September liefen die umfangreichen Vorbereitungen: Die Schülerinnen und Schüler planten den Ablauf, setzten eigene Ideen um und organisierten eigenständig die Teilnahme von Direktvermarktern aus dem Landkreis Ansbach und Gunzenhausen-Weißenburg. Einige Vermarkter, aber auch Schülerinnen und Schüler präsentierten die eigen erzeugten landwirtschaftlichen Erzeugnisse. An vielen Ständen konnten die angebotenen Produkte nicht nur gekauft, sondern auch direkt verkostet werden. Besonders beliebt war erneut die Tombola, deren Hauptpreise – ein Ferkel, eine Gans und Lammfleisch waren. Weitere Gewinne waren regionale Lebensmittel von teilnehmenden Betrieben. Zahlreiche Unternehmen aus der Agrarbranche stellten weitere Preise zur Verfügung.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Die Schülerinnen und Schüler boten selbstgemachte Falafel Burger, Kaffee und Kuchen an – die Burger auf Kichererbsenbasis fanden großen Anklang.
Am Nachmittag präsentierten Schüler der Berufsschule in kurzen Vorträgen die landwirtschaftlichen Betriebe ihrer Familie zuhause. Dazu zählten der Hof Plank, die Gemüsekiste Fischer und der Biohof Scheuerlein. Auch die Beiträge stießen auf großes Interesse bei den Gästen. Parallel dazu erarbeitete die 11. Klasse im Wahlpflichtfach ein eigenes Produktkonzept – inklusive Preisgestaltung, Werbematerialien wie Flyern und Etikettendesign unter Beachtung rechtlicher Vorgaben. Die Ergebnisse wurden am Projekttag ausgestellt und boten einen Einblick in die vielfältigen Projektarbeit im Unterricht.
Ein weiteres Highlight war das Glücksrad, bei dem Fragen rund um Sonderkulturen wie Spargel, Hopfen und Kartoffeln beantwortet wurden.
Der Projekttag zeigte eindrucksvoll, wie viel Engagement, Planung und Verantwortung hinter der Organisation einer solchen Veranstaltung steckt. Die Schülerinnen und Schüler konnten nicht nur theoretisches Wissen anwenden, sondern auch wertvolle praktische Erfahrungen sammeln.
Text: Marie Behringer, FLin Fotos: Dorina Münderlein, L12a