Staatliches Berufliches
Schulzentrum Ansbach-Triesdorf

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Am 26. September 2016 traf sich die Klasse K 11a, am 27. September die Klasse K 11 b am Trafohäuschen am Waldrand des Staatsforstes östlich von Ansbach - bei Einheimischen auch Bernadottenwiese genannt. Dort empfing uns Herr Carsten Wobser, von Beruf Förster. Seine Aufgabe ist u.a. die Vermittlung von Wis-sen rund um den Wald. So konnten wir von ihm durch einen praktischen Erlebnistag zum Thema „Waldpädagogik“ Erfahrungen sammeln.

Es begann spielerisch. Im ersten Spiel ging es um die Vernetzung der einzelnen Lebewesen im Ökosystem. Jeder Teilnehmer zog eine Postkarte mit verschiedensten Motiven (Tiere und Pflanzen des Waldes). Die Teilnehmer stellten sich im Kreis auf und jeder betrachtete sein Bild und die Bilder der anderen Teil-nehmer. Mit einem Wollknäul forderte Herr Wobser uns auf zu überlegen, in welchem Zusammenhang die einzelnen Bilder stehen könnten. Danach wurde das Wollknäul von Teilnehmer zu Teilnehmer geworfen. Der Werfer musste begründen in welchem Zusammenhang er mit den Wollknäulempfänger steht. Wieder wurde ein Stück Wolle abgerollt und einem weiteren Teilnehmer zugeworfen. Das Spiel war vollendet, als alle Teilnehmer miteinander vernetzt waren. Herr Wobser besprach im Anschluss mit uns die Konsequenzen, die sich daraus ergeben würden, wenn einzelne „Bildkarten“ nicht mehr vorhanden wären, z.B. wenn eine Tierart aussterben würde.
Nun ging es in den Wald. Dort erläuterte Hr. Wobser mögliche Gefahrenquellen, z. B. umgestürzte Bäume, herabhängende Äste, Zecken usw. Beim nächsten Spiel „Schatzsuche“ ging es darum, dass jeder Teilnehmer sich einen Schatz suchen musste, der sich in einer Hand verstecken ließ. Als jeder seinen Schatz gefunden hatte, trafen wir uns im Kreis. Das Spiel kann man, je nach Alter der Kinder, in zwei Spielvarianten spielen, indem man entweder jeden Schatz einmal im Kreis wandern lässt, sodass er von allen gewürdigt werden kann oder man den Schatz hinter dem Rücken weitergibt und der Schatz dann nur durch Ertasten zu erraten ist.
Hr. Wobser verteilte nach dem Spiel ein kleines Waldbuch und einen breiten Kreidestift. Die Schülerinnen und Schüler gingen von Baum zu Baum und erstellten in Frottagetechnik ihr Waldbuch. Es wurden verschiedene Baumarten auf das Papier durchgerieben. Sehr gut ging es auch mit einzelnen Blättern. Diese wurden anschließend bestimmt und beschriftet.
Nach dieser Aktivität gab Hr. Wobser einen kleinen Einblick in die Waldpflege anhand eines beispielhaften Quadratmeters Wald. Erkennbar wurde die große Anzahl der Aussamung, die sich durch verschiedene Faktoren z. B. Wildverbiss oder Trittschäden stark reduziert.
Zum Abschluss gab es noch das „Eichhörnchenspiel“., das noch alle Reserven von uns abverlangte. So mussten wir zunächst Eicheln sammeln und sie wie Eichhörnchen verstecken – leichtes Spiel, so dachten wir. Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. So sollten wir in kurzer Zeit unsere versteckten Eicheln wieder finden, so wie das auch Eichhörnchen den Winter über tun.
Wir sagen Herrn Wobser ein herzliches DANKESCHÖN für viele schöne Eindrücke und Anregungen im Wald. Den Schülerinnen und Schülern hat es überaus gut gefallen. Sicherlich kann vieles im zukünftigen Beruf umgesetzt werden.

Annette Bandowski, FOLin

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