Am Mittwoch, den 27.09.17, besuchten wir, einige Schüler der Abschlussklassen Tierpfleger, das Raubtier- und Exotenasyl in Wallersdorf. Wir trafen uns gegen 8.00 Uhr vor dem Eingang, um dann als Gruppe das Gelände zu betreten.
Um die Zeit bis zur Führung zu überbrücken, erkundeten wir zunächst mit Herrn Zeisner den Außenbereich und schauten uns um.
Gegen 8.30 Uhr trafen wir uns mit den ehrenamtlichen Tierpflegern vor dem Eingang des Tigerhauses. Vor dem Betreten, machte uns der Tierpfleger darauf aufmerksam, niemals die rote Linie auf dem Boden zu überschreiten, um genügend Sicherheitsabstand zu den Tieren zu halten.
Im Tigerhaus selbst sahen wir dabei zu, wie die Tierpfleger ihrer täglichen Routine nachgingen und die Tiger in die zuvor gereinigten Außengehege ließen, um anschließend das Innengehege zu säubern und Kot und Futterreste zu entfernen. Dabei war es in einem Gehege besonders wichtig, zuerst die Außenklappe zusätzlich zu sichern, da diese von den Tigern mit der Schnauze von außen hochgeschoben werden und somit die Sicherheit der Pfleger gefährden kann. Auch ein Blick in das Kühlhaus der Anlage wurde uns gewährt, welches mit verschiedenen Fleischstücken, z.B. Wild, gefüllt war.
Als nächstes besuchten wir die Behausungen der Frettchen, die uns auch sofort begrüßten. Die Degu-Gruppe versteckte sich leider in ihrem Käfig so gut, dass wir sie nicht finden konnten.
Auch die drei Bengalkatzen, das Luchs-Pärchen, der Polarfuchs, der Rotfuchs, die Puma-Dame und der Karakal waren aufgeregt bei so viel Besuch und beobachteten uns aus sicherem Abstand.
Anschließend schauten wir uns in einem Schaukasten noch einige Fotos und Erinnerungsstücke an verstorbene Bewohner des Raubtierasyls an.
Zuletzt besuchten wir neben den Rotgesichtsmakaken nochmals die Meerschweinchen, Kaninchen und Hühner, welche die Vorgärten des Asyls bewohnen.
Gegen 10.30 Uhr fuhren wir zurück zur Bildungsanstalt Triesdorf.
Text: Julia Schumacher (T12a)
Bilder: O. Zeisner (OStR)